Mittwoch, 2. November 2011

Wenn Engel reisen...

...und ein Teufelchen dabei ist.
Dann kann das Wetter zwar nicht besser werden, aber der Spaß ist garantiert!
Am zweiten Tag in Salalah starteten wir bei zunächst leichtem Regen mit unserem Guide Mohamed und seinem Allrad ins Gebirge. Auf einer Höhe von 800 Metern besuchten wir das Grab des Propheten Hiob und hörten dazu eine interessante Geschichte zu den gemeinsamen Wurzeln des Islams und des Christentums.

Irgendwie nahm der Regen dann auf dem Weg in den Norden immer mehr zu.

Im Schloss von Taquah
Nach einem kurzen Stopp am Taqah Castle ging es weiter ins Hafenstädtchen Mirbat.

Zerfallene alte Häuser prägen das Bilder dieser dennoch interessanten Altstadt. Allerdings mussten wir alle Fotos vom Auto aus machen, um nicht pudelnass zu werden.

Bis zum Marriott Hotel, wo wir zu Mittag essen sollten, war die Straße dann teilweise überflutet.

Dennoch erreichten wir mit viel Mühe schließlich das Marriot und bekamen dort ein super Mittagessen serviert, natürlich auch dank des deutschen Küchenchefs Andi. 

Übrigens hat das Marriot den größten Pool der Welt! 
Was aber nur daran lag, dass wegen des immer stärker werdenden Zyklons der eh schon sehr große Pool über die Ufer trat und bis zum Restaurantfenster schwappte. Nach und nach verwandelte sich die Umgebung in einen riesigen See... langsam wurde es gruselig.


Die Angestellten musste sich mangels Regenjacken bereits mit Müllsäcken behelfen, um sich vor den Fluten zu schützen. Bei unserer Rückfahrt machte der sintflutartige Regen aus unserer 90 Kilometer langen Rückfahrt ein wahres Abenteuer. Mohamed musste durch teilweise 50 Zentimer hoch vollgelaufene Wadis (das sind eigentlich trockene Flussbetten), wir kamen aber wieder gut zurück nach Salalah.
Doch die riesigen Seen, überfluteteten Ortschaften und extrem schwierigen Straßenverhältnisse brachten sogar unseren Guide zum Schwitzen. Und die Ladys auf der Rückbank zum Zittern.



Daher waren wir froh, als wir heile und unversehrt wieder im Hilton eintrafen.

Den Abend verbrachten wir dann etwas trockener im Crowne Plaza in einer gemütlichen Runde mit Geschäftsführer Edward Chaaya, der uns bestens unterhielt. Der Abend war wirklich superlustig und das Seafood-Restaurant können wir nur wärmstens empfehlen.

So, nach unserem abenteuerlichen Aufenthalt in Salalah freuen wir uns schon, unsere wahrscheinlich von der Sonne verbrannten Nordlichter aus der anderen Gruppe wiederzusehen.
Und Marcus: Hoffentlich hast Du Dir auch dein volles Haupthaar eingecremt... ;-)))

Liebe Grüße an alle Leser und an die Nordgruppe von Peter, Simone und Petra

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