Montag, 31. Oktober 2011

Erste Begegnungen mit der arabischen Kultur

Hallo liebe Leser!
Wie unsere Mitscouts eben schon schrieben, landeten wir um kurz nach Mitternacht im Airbus A330 – 300 der Oman Air (Foto) bei noch fast 30 Grad Celsius in Muscat. Die Einreiseformalitäten, Visum zirka 40 Euro, bei Einreise am Flughafen erhältlich, waren mit Hilfe unseres omanischen Guides schnell erledigt, so dass wir gegen 2 Uhr morgens nach 40-minütiger Fahrt im Hotel Shangri-La's Barr Al Jissah Resort & Spa Al Waha aufschlugen.

Unser erster Programmpunkt am nächsten Tag war die Sultan Qaboos Moschee, die wir Damen nur mit Kopftüchern und langen Ärmeln und langen Hosen betreten dürfen. In der Moschee erwartete uns dann eine kleine Gebetsstätte für Frauen und eine viel, viel größere für die Herren. Ein wahrer Prunk! Riesiger Kronleuchter, Mosaik an den Wänden und ein Teppich, der handgeknüpft als der größte weltweit gilt. 


Die Damen sittsam verhüllt
Ein Ereignis, das nur uns Damen dann doch recht stark im Gedächnis geblieben ist, war der Toilettenbesuch. Denn da war - wie sollte es auch anders sein - nur ein Loch im Boden. Allgemeines Fazit: Gutes Bauch-, Beine-, Po-Training!
Gut vier Stunden später bemerkte dann eine von uns Damen im Gespräch mit den anderen, dass es in diesen "Löchern" da sogar eine Spülung gegeben hätte.... Wir wollen an dieser Stelle aus Pietätsgründen aber keine Namen nennen ;-)
Vermutlich um auch etwas zum Thema beizusteuern, erwähnte Peter in diesem Zusammenhang noch schnell, dass so ein "Loch im Boden" ja vor 30 Jahren in Italien noch Standard war....
Äh... na gut, er muss es ja wissen.

Nach unserem Moscheebesuch folgte ein kurzer Empfang durch Asma Al Hajry, die für den deutschen Markt im Tourismusministerium zuständig ist.

Anschließend ermöglichte uns unser freundlicher und flexibler Tourguide einen spontanen Besuch auf dem Fischmarkt. Hmm...wir folgten einfach dem Duft des Meeres. Teils noch lebende Tintenfische, Thunfische, Schwertfische, Red Snapper und so weiter. 


Und nur ein paar hundert Meter weiter dümpelte die neue Megajacht des Sultans im Hafen - übrigens Made in Germany. Nur mit der Wüstenfarbe konnten wir uns nicht anfreunden. Ein strahlendes Weiß wäre doch so viel schöner gewesen, oder?


Danach ging es auf den Souk. Abtauchen in den Orient mit Weihrauch, Gewürzen und schönen Stoffen. Und nein, wir kauften nichts. Das lag auch daran, dass Simones dunkles Outfit von einem unechten Paschminaschal eingefusselt wurde, was ihre Kaufentscheidung letztlich negativ beeinflußte. Dennoch versuchten die Händler weiterhin ihr Glück bei uns Damen, aber erfolglos.

Zur Mittagszeit gab es eine Visite im Al Bustan Palace. Empfangen wurden wir von Hoteldirektor Bernard Pierre Sabbagh. Er führte uns durchs Hotel. Doch wie wir feststellten, hatte auch der Hoteldirektor leider keinen Schlüssel für den berühmten und mysteriösen neunten Stock, der nur Politikern und Staatsgästen vorbehalten ist und vollkommen vom Palast geführt wird. Irgendwie unfair!

Zurück im Shangri-La's ging es an die Laptops, um Euch zu informieren. Danach war Freizeit angesagt: Pool und Meer - Wasser 28 Grad, Luft 32 Grad - wurden dabei selbstverständlich auch von einigen Scouts ausgiebig gestest.

So, gleich geht es zum Essen rüber ins Al Husn, dem Luxussektor des Shangri La...

Bis morgen,
Petra, Peter und Simone

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